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Vincent Redetzki

Vincent Redetzki
© Lea Rieke

Als Vincent Redetzki mit elf Jahren erstmals die Theaterbühne betrat und das nicht irgendwo, sondern in der traditionsreichen Schaubühne in Berlin, da liegen schon fünf Jahre Erfahrung hinter ihm. Mit sechs Jahren stand er erstmals vor der Kamera. Redetzkis Talent entfaltete er nicht nur auf dem Theater, dem seine große Liebe gehört, sondern auch in Film und Fernsehen. In Lars Kraumes DIE KOMMENDEN TAGE (2010) gehörte er zu einem großartigen Ensemble. Er spielte in den drei „Wilden Hühner“-Filmen  (2005, 2006, 2008) mit, war eine der Hauptfiguren in Friedemann Fromms DIE WÖLFE  (dafür wurde er mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises 2009 ausgezeichnet). Er erhielt einen Hessischen Filmpreis 2012 (im jugendlichen Ensemble) für den herausragenden und den Zeitgeist wiedergebenden Film MITTELRE REIFE (2011), spielte die Hauptrolle im fast horrorhaften DIE FRAU HINTER DER WAND (2013) und dem jüngere Geschichte faszinierend, sehr persönlich nahebringenden DIE KLASSE – BERLIN 61 (2014). Seit 2014 steht er immer wieder als Sohn der Kommissarin Brasch im Magdeburger POLIZEIRUF 110 vor der Kamera. Die Schaubühne, besonders Regisseur Falk Richter besetzte ihn immer in wesentlichen Rollen, wie in ELECTRIC CITY (2004), DAS SYSTEM 2: UNTER EIS (2004), DIE VERSTÖRUNG, IM AUSNAHMEZUSTAND (2007). Er spielte an dem Haus aber auch in MACBETH (2002), PHAIDRAS LIEBE (2003), GESPENSTER (2007), ENDSTATION SEHNSUCHT (2009).
In den letzten beiden Jahren sah man ihn seltener. Redetzki studiert seit 2014 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Trotz aller praktischen Erfahrungen entschloss er sich, den Beruf richtig zu lernen und sich nicht nur auf sein Talent zu verlassen.

Im Anschluss an die Schauspielschule wurde er sofort an die Münchner Kammerspiele engagiert. Seit 2018 spielt er dort u.a. in MACBETH, WERTHER, DIE KRÄNKUNGEN DER MENSCHHEIT, TOUCH, JEEPS, DER SPRUNG VOM ELFENBEINTURM, immer wieder unter Regie von Falk Richter mit dem ihn eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit seit der Berliner Schaubühne 2004 verbindet.

In letzter Zeit ist er wieder mehr in Film- und Fernsehen zu erleben, so in BRECHT (ARD, 2017), DAS BOOT (SKY, 2017), 3 1/23 STUNDEN (ARD, 2020), der extrem erfolgreichen Netflix-Serie KLEO oder in Fatih Akins RHEINGOLD.

 

Schauspielagentur: hoestermann.de